Logopädie

Dieser Fachbereich umfasst therapeutische Maßnahmen, die in der Regel als Folge von Schlaganfällen vom Arzt angeordnet werden, um gegebenenfalls Verbesserungen in den unten aufgeführten Bereichen zu erreichen .

Sprache:
Es werden Übungen durchgeführt, die helfen sollen, Wünsche und Befindlichkeiten auszudrücken, dabei die richtigen Worte zu finden. Die Fähigkeit, sich mit einem Gesprächspartner zu unterhalten, dabei nicht den ‚Faden’ zu verlieren oder verfälschte Wörter zu benutzen, geht bei Schlaganfällen oft mehr oder weniger verloren. Manchmal ist man auch nicht mehr in der Lage, den eigenen Namen zu nennen oder benutzt unverständliche Phantasiewörter.

Sprechen:
Übungen, die erreichen sollen, dass das Gesagte auch deutlich verstanden wird. Lähmungen der Zunge, der Lippen, des Unterkiefers treten als Aufhebung oder starke Verminderung der Beweglichkeit und Muskelkraft auf, so dass ein Zuhörer oft nur erahnt, was der Patient sagten wollte.

Stimme:
Übungen die dazu dienen, dass der Gesprächspartner auch hört, was ihm mitgeteilt wird. Oftmals treten im Halsbereich, im Bereich des Kehlkopfes, nicht sichtbare aber hörbare Veränderungen auf, die die Kraft der Stimme und den Stimmklang von Heiserkeit bis zur Stimmlosigkeit reduzieren.

Schlucken:
Übungen, die das Aufnehmen von Essen und Trinken über den Mundbereich in ausreichender Menge weitestgehend normalisieren sollen. Oft versagt auch hier wieder die Muskelkraft im Mundbereich nach einem Schlaganfall. Das Trinken und Speiseanteile verschluckt werden und in die Lunge gelangen birgt noch größere Gefahren in sich.

In vielen Fällen können Ihnen als Betroffenen oder Ihrem Angehörigen Erleichterungen durch solche therapeutischen Übungen geschaffen werden. Das erstreckt sich von der Aufhebung der Beschwerden bzw. deren Abschwächung. Je nach Stärke des Schlaganfalls kann man bei einigen Patienten leider nicht mehr helfen. Unsere Aufgabe besteht darin, es zumindest zu versuchen.

Kontakt:

Telefon: +49 3381 366-0

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